14.12.2015

Alibaba kauft für knapp 250 Mio. € die “South China Morning Post”

Die "South China Morning Post" wechselt den Eigentümer: Der Internet-Handelsriese Alibaba bezahlt für das 112-Jahre alte Zeitungshaus knapp 250 Millionen Euro. Die Berichterstattung könnte sich dadurch gravierend verändern.
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Internetriese Alibaba kauft die "South China Morning Post" (c) Screenshot cruxtor.com

Der chinesische Internetkonzern Alibaba bezahlt 2,06 Milliarden Hongkong Dollar (242 Millionen Euro) für die Hongkonger Traditionszeitung “South China Morning Post” (SCMP). Die weltgrößte chinesische Online-Handelsplattform übernimmt dafür das gesamte Mediengeschäft, berichtete die Zeitung am Montag.

Mit dem Kauf des 112-Jahre alten Zeitungshauses entstehen Sorgen über die Unabhängigkeit des Blattes. Bisher galt die SCMP als kritisches Fenster  zu China. Unabhängigkeit schreiben sich die neuen Besitzer zwar auf die Fahnen, dennoch tendieren sie zu einer anderen Berichterstattung als es in westlichen Medien Usus ist.

“Regierungssystem färbt Blickwinkel der Journalisten”

Alibaba-Vizechef Joseph Tsai kritisierte Medien, die China “durch eine besondere Brille sehen”. „Viele Journalisten, die für westliche Medien arbeiten, dürften mit dem Regierungssystem in China nicht übereinstimmen und das färbt ihren Blickwinkel der Berichterstattung“, sagte Tsai. „Wir sehen die Dinge anders.“

Er beschrieb die Perspektive von Alibaba als neuer Eigentümer so: “China ist wichtig. China ist eine aufsteigende Wirtschaft. Es ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.“ Die Welt solle mehr über China lernen. “Die Berichterstattung sollte ausgewogen und fair sein”, sagte Tsai in einem SCMP-Interview.

Alibaba baut sich Medienlandschaft

Schon vor dem Kauf der “South China Morning Post” war Alibaba in der Medienlandschaft umtriebig. Die chinesische Wirtschaftszeitung “China Business News” und 4/5 der chinesischen Videoplattform “Youku” sind auch bereits im Besitz der Online-Handelsplattform. Experten-Angaben zufolge suche der Konzern zunehmend Inhalte für sein expandierendes Internet-Geschäft. Bisher gehörte die Mehrheit der Anteile an der Zeitung der Familie des malaysischen Magnaten Robert Kuok, der große Geschäftsinteressen in der Volksrepublik verfolgt.
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Jumug, EL MO
(c) Christian Houdrek / EL-MOTION - Karin Tausz (Geschäftsführerin FFG), Paul Brandstätter (Mehrheitseigentümer Jumug Vehicles GmbH), Jürgen Streitner (WKÖ).

Jumug wurde 2022 in Wien gegründet und engagiert sich für nachhaltige Lösungen, die den drängenden Herausforderungen der Verkehrsreduktion im urbanen Raum begegnen sollen. Das Startup ist Teil der Brandstätter Group, zu der auch die Firmen Veloce und Tamburi Postkästen gehören. Zudem ist es Betreiber des Projektes “PNUM Paketzustellung, neues urbanes Modell” und Projektpartner bei “Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien”, das von beiden Bundesländern gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien vorgelegt und zur Umsetzung beschlossen wurde. Geschäftsführer ist Werner Pumhösel.

Jumug mit Last-Mile-Ökosystem

Zur Erklärung: Die aktuellen Herausforderungen in der Last-Mile-Logistik im urbanen Raum wie steigendes Verkehrsaufkommen, CO2-Emissionen, Fachkräftemangel, steigende Kosten oder Fahrverbote erfordern neue Prozesse in der Zustellung auf der letzten Meile, so das Jumug-Team per Aussendung.

Das klassische Modell der Last-Mile-Logistik mit Logistikzentren am Stadtrand, die Pakete mit Kleintransportern direkt in die Zustellgebiete liefern, stöße an seine Grenzen. Für die letzte Meile brauche es daher einen neuen, effizienten Zustellprozess und nachhaltige Fahrzeuge, die speziell für die innerstädtische Zustellung geeignet sind. Genau hier setzt Jumug CargoScooter mit dem Projekt “PNUM Paketzustellung neues urbanes Modell” an – als erstes Projekt, das umfassend ein neues Last-Mile-Ökosystem entwirft, wie man betont.

Emissionsfreie Paketzustellung

Mit den Jumug CargoScootern werden konkret eine flächendeckend, emissionsfreie und verkehrsreduzierende Paketzustellung für ein Gebiet von über 500.000 Einwohnern in Wien realisiert und ein skalierbares Modell für den weiteren Rollout in Wien und in andere Städte geschaffen. Dadurch werde eine emissionsfreie, verkehrsreduzierende und effizientere Last-Mile-Paketlogistik erreicht und die Lebensqualität in urbanen Gebieten gefördert.

Jumug möchte auch Verkehrsaufkommen reduzieren

Der EL-MO Award hebt seit seiner Gründung im Jahr 2021 kontinuierlich Organisationen hervor, die sich in der E-Mobilitätsbranche hervortun. Er wurde heuer zum vierten Mal vergeben. Überreicht wurde der Preis an Paul Brandstätter, Founder und Mehrheitseigentümer von Jumug, von Jürgen Streitner, WKO und Karin Tausz, Geschäftsführung FFG.

Brandstätter zur Auszeichnung: “Der EL-MO Award bekräftigt unser Engagement für Innovation in einem Ökosystem, das sich zum Ziel gesetzt hat, Verkehrsaufkommen zu reduzieren und emissionsfreie Lieferung von Waren und Gütern zu forcieren.”

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