11.02.2016

Twitter wächst nicht mehr

Erstmals seit dem Börsengang 2013 steigen bei Twitter die Nutzerzahlen nicht mehr. Twitter-CEO Jack Dorsey will Funktionen ändern, um den Kurznachrichten-Dienst für neue User attraktiv zu machen. Sogar die für Twitter charakteristische 140 Zeichen-Regel stellt er in Frage.
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Nicht nur, dass Twitter nicht mehr weiter wächst: Im vergangenen Quartal hat der Kurznachrichten-Dienst einen Rückgang an aktiven Nutzern verzeichnet. 305 Millionen Nutzer waren es im 4. Quartal, im Vergleich zum vorherigen Quartal hat Twitter 2 Millionen Nutzer verloren, während eigentlich mit einem Zuwachs von 2 Millionen gerechnet worden war.

Nutzerzahlen wirken sich auf Werbeeinnahmen aus

Im vergangenen Quartal hat Twitter 90,2 Millionen Dollar verloren. Der Umsatz wuchs zwar um 48% auf 710 Millionen Dollar, in diesem Jahr machte Twitter aber mehr als eine halbe Milliarde Dollar Minus.

+++ Mehr zum Thema: Quo vadis Twitter? +++

Twitter soll attraktiver werden

Twitter selbst soll verändert werden in Hinblick auf seine Attraktivität.

Laut Dorsey soll folgendes geändert werden:

  • Änderungen an der Struktur beim Antworten auf Tweets
  • Darstellung durch einen Algorithmus – für Nutzer relevante Nachtrichten sollen zurerst gezeigt werden
  • Dorsey selbst stellt in Frage ob die charakteristischen 140 Zeichen pro Tweet bleiben

+++ Mehr zum Thema: Wie Jack Dorsey mit 18 Stunden-Tagen Twitter und Square leitet +++

Quelle

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WeDress-Gründerin Jasmin Manai-Huber. (c) WeDress

Bei WeDress bekommt man eine authentische Louis-Vuitton-Tasche für 12 Euro, ein Brautkleid um 36 Euro und Lirika Matoshis virales Strawberry Dress für nur 10 Euro – jedoch nur für einen Tag. Mit dem Konzept Kleidungsmiete trifft das Wiener Startup den Nerv der Zeit: Konsum ohne schlechtes Gewissen. „Die Modeindustrie ist eine der umweltunfreundlichsten und ausbeuterischsten Industrien, die wir so haben. Das hat auch die breite Masse verstanden“, so Gründerin Jasmin Manai-Huber.

Umweltbewusstsein sei jedoch nicht das Hauptmotiv ihrer Kund:innen: Vor allem lockt die Online-Plattform mit der Aussicht, für einen erschwinglichen Preis unerschwingliche Marken zu tragen. Angeboten werden die Artikel sowohl von Privatpersonen als auch von Brands. 45 Modelinien kooperieren bereits mit WeDress, darunter auch Marken wie „Auf Augenhoehe“, die Mode für kleinwüchsige Menschen anbietet. So möchte das Startup Inklusion und Barrierefreiheit fördern, ein weiteres Thema, das die Modeindustrie laut Manai-Huber oft unter den Tisch fallen lasse.

Große Ambitionen, schlechtes Timing

Die Diskrepanz zwischen ihrer Liebe zur Mode und ihrem Umweltbewusstsein brachte die Modeliebhaberin bereits 2017 auf die Idee von einer Online-Plattform für Modeverleih. Der Anstoß, sie umzusetzen, folgte 2019 mit dem Hochschaukeln der Klimaproteste. Mithilfe einer Förderung der Wirtschaftsagentur Wien gründet sie Anfang 2020 die WeDress Collective GmbH; zwei Wochen später folgte der erste Covid-Lockdown.

Die Auswirkungen der Pandemie seien laut Manai-Huber im Modebereich bis heute zu spüren: Vor 2020 habe es vergleichbare Online-Plattformen im DACH-Raum gegeben, sie alle hätten mittlerweile jedoch den Betrieb eingestellt. “Der Fashion-Markt leidet gerade wirklich sehr. Es ist schwierig, da reinzugehen und mit einem Sack voller Fische rauszukommen“, sagt sie. 2022 konnte WeDress eine Finanzierungsrunde im sechsstelligen Bereich abschließen, eine weitere im vergangen Jahr verlief nicht so erfolgreich wie erhofft. Man „liebäugle“ daher mit einem Bootstrapping-Modell – und warte darauf, dass das Renting-Konzept auch hierzulande “explodiert”.

„Der letzte Shit“

Denn: In englischsprachigen Ländern boomt das Mieten von Kleidung bereits seit Jahren. „Renting ist dort – pardon my French – der letzte Shit“, so Manai-Huber. Der DACH-Raum hingegen hinke laut Manai-Huber noch etwas nach. Zwar gab es Bestrebungen von größeren britischen Plattformen, den deutschsprachigen Markt zu erschließen, gelungen sei das jedoch noch nicht: „Das hat mit Brexit zu tun. Damit haben sie sich selbst ans Bein gepinkelt“, so Manai-Huber.

Mittlerweile ist die Plattform EU-weit verfügbar und nicht mehr, wie zu Beginn angedacht, städtebasiert. Manai-Huber selbst sitzt mittlerweile in Hamburg, ihr Team ist auf Berlin und Wien aufgeteilt. „Wir haben schnell verstanden, dass Österreich jetzt nicht so der Fashion-Forward-Markt ist. Deswegen sind wir relativ schnell nach Deutschland gegangen.“ WeDress bezeichnet sie jedoch weiterhin als Wiener Startup. “Das wird es auch bleiben“, so Manai-Huber, „weil Wien ein ganz, ganz toller Gründungsstandort ist.“

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