18.03.2019

Konrad Friedrich wird Customer & Experience Officer bei Wiener Startup Waytation

Konrad Friedrich verstärkt ab sofort als Customer & Experience Officer das Team des Wiener Tracking-Startups Waytation. Das Startup wertet Besucherströme auf Messen und Kongressen aus.
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Waytation
(c) WILKE das Fotostudio: Konrad Friedrich unterstützt Waytation als Customer & Experience Officer

Das Wiener Startup Waytation hat sich auf die Auswertung von Besucherströmen via Bluethooth-Tags spezialisiert – dazu zählen beispielsweise Bewegungsmuster oder die Verweildauer von Besuchern. Die Datensätze werden dabei anonymisiert und DSGVO konform ausgewertet. Für die Geschäftsidee konnte sich Waytation vor zirka zwei Jahren ein Millionen-Investment sichern – unter den Kapitalgebern waren damals unter anderem Business Angel Hansi Hansmann (der brutkasten berichtete). Das Startup hat nun bekannt gegeben, dass es die Position des Customer & Experience Officer mit Konrad Friedrich neu besetzt hat.

+++ Messen messen: Wiener Startup misst Bewegung von Messebesuchern +++ 

Expertise im medizinischen Bereich

Friedrich war von 2004 bis 2019 in führenden Positionen beim zweitgrößten europäischen Medizinkongress, dem European Congress of Radiology (ECR) beschäftigt, zuletzt als Director of Annual Meetings & Industry Relations. Der vierzigjährige Wiener verfügt sowohl über eine medizinische, als auch technische Ausbildung und gilt in der Kongress- und Messebranche als gut vernetzter Manager.

Neue Anwendungsfelder erschließen

Wie Friedrich erläutert, möchte er seine Expertise einsetzen, um künftig neue Anwendungsfälle zu erschließen: “Die Technologie von Waytation ist dazu prädestiniert, die Komplexität des Alltags zu reduzieren und Messe- bzw. Kongresserlebnisse für Besucher und Aussteller zu steigern. An der Schwelle zu Bluetooth 5.0 werden sich in naher Zukunft komplett neue Anwendungsfälle erschließen, wo wir nicht nur in Europa, sondern weltweit eine technologie- und marktführende Rolle einnehmen werden.”

Waytation trackt Besuch von Vorträgen

Ein Anwendungsbereich, der bereits jetzt schon zur Anwendung kommt, beinhaltet das Tracking von besuchten Vorträgen auf medizinischen Kongressen. So können beispielsweise Ärzte bei verpflichtenden Fortbildungen durch den Besuch von Vorträgen Weiterbildungspunkte sammeln.

Die Tracking-Lösung kommt jedoch nicht nur bei medizinischen Kongressen zum Einsatz: Als bisher größten Kunden konnte Waytation die Technologie-Messe CeBIT in Hannover für sich gewinnen, wo im Vorjahr 10.000 Messebesucher von dem Angebot Gebrauch gemacht haben.


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Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife (c) CampBoks
Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife. (c) CampBoks

Auf Instagram ist es einer der Trends der letzten Jahre: Vanlife. Mit einem ausgebauten Van monatelang die Welt entdecken oder gleich die Wohnung kündigen und den kompletten Alltag ins neue Zuhause verlegen. Losgetreten wurde dieser Trend, wie so oft, in den USA, was zum Teil aber auch der Wohnungsnot und hohen Mietpreisen in einigen Städten geschuldet war. Langsam schwappte das neue Lebensgefühl, was auf Instagram sehr romantisch wirkt, auch nach Europa über. Mit der Coronapandemie und den erweiterten Möglichkeiten online und ortsunabhängig zu arbeiten hat sich dieser Trend noch einmal verstärkt.

Um einen Van aber alltagstauglich zu machen, braucht es einiges. Auf begrenztem Platz muss eine Küche installiert, ein Bett gebaut und Stauraum geschaffen werden. Ganz zu schweigen von Sanitäranlagen. Nicht so ganz easy und obendrein enorm zeitintensiv. Das merkten auch Lothar Gallistl und Paul Schneider. „Die Idee ist eigentlich beim Ausbau von dem Transporter von Lothars Schwester entstanden. Die hatte sich damals das Ziel gesetzt, einen Transporter auszubauen. Es sollte aber kein Fixeinbau, sondern auch relativ schnell wieder herausnehmbar sein“, so Co-Founder Schneider über den Ursprung von CampBoks zum brutkasten. Da so gut wie alle Transporter im Innenraum auf Palettengröße genormt sind, waren die Rahmenbedingungen für die ersten Ideen schnell gefunden.

Paul Schneider und Lothar Gallistl zeigen ihr Vanlifemodul (c) CampBoks

Wartezeit von rund 10 Monaten

Die beiden gelernten Tischler haben sich dann ans Werk gemacht. Herausgekommen ist ein kompaktes Modul, was sich in jeden Van einbauen lässt. Mit einer Outdoordusche, Küche, ausfahrbarem Tisch, Sitzbänken und einem Bett, das sich auch zur Couch umfunktionieren lässt. Hergestellt haben die Beiden die ersten Prototypen in dem Familienbetrieb der Eltern, wo die Produktion noch heute vonstattengeht.

Aus einer Idee im Jahr 2020 entwickelten die zwei ein Geschäftsmodell und gründeten im Winter 2022 die CampBoks GmbH. Die Nachfrage ist ungebrochen, momentan müssen Interessent:innen mit einer Wartezeit von rund zehn Monaten rechnen. Über 200 Personen befinden sich aktuell auf der Warteliste für eines der Module. Dabei fängt die günstige Option der CampBoks bei einem Preis von 6.590 Euro an. Besonders die ausfahrbaren Sitzbänke mit Tisch für den Außenbereich sind für das Startup ein Alleinstellungsmerkmal.

#Vanlife macht sich gut auf Instagram (c) CampBoks

Produktion am liebsten vor Ort

Das scheint bei Kund:innen anzukommen. Zusammen mit zwei Mitarbeitern erwirtschaften die zwei Founder einen monatlichen Umsatz zwischen 80.000 und 100.000 Euro im Monat. „Der Umsatz ist allerdings unregelmäßig, da wir in der Produktion Schwankungen unterliegen”, so Schneider zum brutkasten. Daher wollen die beiden nun erstmals externes Geld aufnehmen, um die Produktion auszuweiten. Außerdem suchen die beiden noch weitere Mitarbeiter:innen. Grundsätzlich ist den Gründern aber eine Produktion in Österreich wichtig: „Unternehmen wie KTM machen es vor, wenn die Produktion vor Ort stattfindet, kann man die Qualität des Outputs besser überprüfen und schneller eingreifen.“

Sollte sich dies aber als zu großes Hindernis für mögliche Investor:innen herausstellen, sind die beiden aber auch bereit übers Outsourcing nachzudenken: „Wir würden die Produktion gerne vor Ort behalten, aber nicht um jeden Preis. Mit der Optimierung der jetzigen Produktionsstätte von meinem Familienbetrieb wollen wir noch das restliche Potential herausholen. Damit werden wir aber relativ schnell an eine Kapazitätsgrenze kommen“, sagt Schneider. Als nächsten Schritt denken die beiden darüber nach, Einzelteile von anderen Produktstätten zu beziehen.

Mehr dazu am Dienstag bei 2 Minuten 2 Millionen. Außerdem in dieser Folge: Balsamikö, Inoptec , Smetana Royal und Magic World Vienna.

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