18.10.2019

Von Blockchain bis Mobility: RBI Elevator Lab-Teilnehmer stehen fest

Sechs Teilnehmer-Startups der dritten Ausgabe von Elevator Lab, dem Accelerator-Programm der Raiffeisenbank International (RBI), wurden gestern ausgewählt. Dabei geht man thematisch weit über den FinTech-Bereich hinaus.
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RBI: Die Elevator Lab-Teilnehmer
(c) RBI: Elevator Lab-Teilnehmer des dritten Durchgangs
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287 Bewerbungen sind dieses Jahr bei Elevator Lab hereingekommen. Die Entscheidung für 14 Finalisten für den Accelerator der Raiffeisenbank International (RBI), die gestern Abend zum Pitch antraten, war also entsprechend schwer. Einen entscheidenden Part spielten dabei die zehn teilnehmenden RBI-Netzwerk-Banken aus dem CEE-Raum: Sie grenzten die Teilnehmer-Zahl vorab in eigenen nationalen Challenges zunächst auf 50 Final-Anwärter ein. Dann wurden sieben Wildcard-Gewinner ermittelt, die ins Gesamt-Finale kamen.

+++ Fokus-Channel: FinTech +++

Video-Talk vom Elevator Lab SK Demo Day im Juli in Bratislava

Das Elevator Lab Gala Event in Belgrad im September

6 sehr unterschiedliche Teilnehmer-Startups

Gestern Abend stand eine Jury dann vor der Herausforderung, endgültig die sechs Teilnehmer-Startups zu ermitteln. Bei der Auswahl zeigt sich: Die thematische Diversität der anfangs definierten Suchfelder spiegelt sich in den Teilnehmern wider.

Billon aus Polen hat es mit seiner Blockchain-Lösung zur Vereinheitlichung nationaler Währungstransaktionen in den Accelerator geschafft. Das Security-Startup ImVision aus Israel analysiert mittels Artificial Intelligence APIs. Minna Technologies aus Schweden hat ein Subscription-Management-Sytem für Online-Banking entwickelt. Und Uhura Solutions aus Montenegro – Wildcard-Gewinner der regionalen Elevator Lab Challenge Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Serbien – bringt eine Machine Learning-Lösung für die Analyse von Vertragstexten.

Hinzu kommen Nayax aus Israel, das ein bargeldloses Bezahlsystem für Automaten betreibt, und Quantoz aus den Niederlanden mit seiner Payment-Lösung im Mobilitätsbereich, die die von der RBI gemeinsam mit Kapsch ausgeschriebene Mobility-Spezial-Challenge angehen. Mit Quantoz und Kapsch treffen sich alte Bekannte wieder: Das Startup war bereits im Kapsch-Accelerator Factory 1 – der brutkasten berichtete damals – aus dem gemeinsamen Projekt wurde dann letztendlich aber nichts.

Insgesamt hat es damit weder ein heimisches, noch ein Startup aus einem der Länder der zehn teilnehmenden Netzwerk-Banken unter die Teilnehmer geschafft. Mit Jaroona war noch ein österreichisches Startup (mit einer Security-Lösung ua. im Blockchain-Bereich) unter den 14 Finalisten vertreten gewesen.

Elevator Lab: Roadmap bis zum Demo Day im März

Für die sechs Teilnehmer geht es nun an die Arbeit. Bis kommenden März werden nun gemeinsam mit RBI-Teams PoCs ausgearbeitet. Dazu kommen die Startups monatlich für zwei Tage nach Wien oder treffen ihre Mentoren in den Netzwerkbanken in CEE. Am 5. März werden die Ergebnisse dann am Demo Day in Wien präsentiert. Dass dabei für die Elevator Lab-Startups tatsächlich auch langfristige Kooperationen drinnen sind konnte die RBI inzwischen mehrmals beweisen. In das Wiener RegTech Kompany, ein Teilnehmer des ersten Batch, investierte man kürzlich auch über den Corporate VC Elevator Ventures.

⇒ Zur Page des Accelerators

Pages der Teilnehmer:

⇒ Billon

⇒ ImVision Technologies

⇒ Minna Technologies

⇒ Nayax

⇒ Quantoz

⇒ Uhura Solutions

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Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife (c) CampBoks
Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife. (c) CampBoks

Auf Instagram ist es einer der Trends der letzten Jahre: Vanlife. Mit einem ausgebauten Van monatelang die Welt entdecken oder gleich die Wohnung kündigen und den kompletten Alltag ins neue Zuhause verlegen. Losgetreten wurde dieser Trend, wie so oft, in den USA, was zum Teil aber auch der Wohnungsnot und hohen Mietpreisen in einigen Städten geschuldet war. Langsam schwappte das neue Lebensgefühl, was auf Instagram sehr romantisch wirkt, auch nach Europa über. Mit der Coronapandemie und den erweiterten Möglichkeiten online und ortsunabhängig zu arbeiten hat sich dieser Trend noch einmal verstärkt.

Um einen Van aber alltagstauglich zu machen, braucht es einiges. Auf begrenztem Platz muss eine Küche installiert, ein Bett gebaut und Stauraum geschaffen werden. Ganz zu schweigen von Sanitäranlagen. Nicht so ganz easy und obendrein enorm zeitintensiv. Das merkten auch Lothar Gallistl und Paul Schneider. „Die Idee ist eigentlich beim Ausbau von dem Transporter von Lothars Schwester entstanden. Die hatte sich damals das Ziel gesetzt, einen Transporter auszubauen. Es sollte aber kein Fixeinbau, sondern auch relativ schnell wieder herausnehmbar sein“, so Co-Founder Schneider über den Ursprung von CampBoks zum brutkasten. Da so gut wie alle Transporter im Innenraum auf Palettengröße genormt sind, waren die Rahmenbedingungen für die ersten Ideen schnell gefunden.

Paul Schneider und Lothar Gallistl zeigen ihr Vanlifemodul (c) CampBoks

Wartezeit von rund 10 Monaten

Die beiden gelernten Tischler haben sich dann ans Werk gemacht. Herausgekommen ist ein kompaktes Modul, was sich in jeden Van einbauen lässt. Mit einer Outdoordusche, Küche, ausfahrbarem Tisch, Sitzbänken und einem Bett, das sich auch zur Couch umfunktionieren lässt. Hergestellt haben die Beiden die ersten Prototypen in dem Familienbetrieb der Eltern, wo die Produktion noch heute vonstattengeht.

Aus einer Idee im Jahr 2020 entwickelten die zwei ein Geschäftsmodell und gründeten im Winter 2022 die CampBoks GmbH. Die Nachfrage ist ungebrochen, momentan müssen Interessent:innen mit einer Wartezeit von rund zehn Monaten rechnen. Über 200 Personen befinden sich aktuell auf der Warteliste für eines der Module. Dabei fängt die günstige Option der CampBoks bei einem Preis von 6.590 Euro an. Besonders die ausfahrbaren Sitzbänke mit Tisch für den Außenbereich sind für das Startup ein Alleinstellungsmerkmal.

#Vanlife macht sich gut auf Instagram (c) CampBoks

Produktion am liebsten vor Ort

Das scheint bei Kund:innen anzukommen. Zusammen mit zwei Mitarbeitern erwirtschaften die zwei Founder einen monatlichen Umsatz zwischen 80.000 und 100.000 Euro im Monat. „Der Umsatz ist allerdings unregelmäßig, da wir in der Produktion Schwankungen unterliegen”, so Schneider zum brutkasten. Daher wollen die beiden nun erstmals externes Geld aufnehmen, um die Produktion auszuweiten. Außerdem suchen die beiden noch weitere Mitarbeiter:innen. Grundsätzlich ist den Gründern aber eine Produktion in Österreich wichtig: „Unternehmen wie KTM machen es vor, wenn die Produktion vor Ort stattfindet, kann man die Qualität des Outputs besser überprüfen und schneller eingreifen.“

Sollte sich dies aber als zu großes Hindernis für mögliche Investor:innen herausstellen, sind die beiden aber auch bereit übers Outsourcing nachzudenken: „Wir würden die Produktion gerne vor Ort behalten, aber nicht um jeden Preis. Mit der Optimierung der jetzigen Produktionsstätte von meinem Familienbetrieb wollen wir noch das restliche Potential herausholen. Damit werden wir aber relativ schnell an eine Kapazitätsgrenze kommen“, sagt Schneider. Als nächsten Schritt denken die beiden darüber nach, Einzelteile von anderen Produktstätten zu beziehen.

Mehr dazu am Dienstag bei 2 Minuten 2 Millionen. Außerdem in dieser Folge: Balsamikö, Inoptec , Smetana Royal und Magic World Vienna.

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