23.07.2019

presono: Linzer Präsentationsstartup will mit Self-Service-Version skalieren

Das Linzer Startup presono adressierte mit seiner (serviceintensiven) Business-Präsentations-Lösung bislang größere Kunden. Mit einer cloudbasierten Self-Service-Version will man nun die breite Masse der Unternehmen erreichen. An der reinen B2B-Strategie wird derzeit nicht gerüttelt.
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presono launcht Cloud-Version
(c) presono/Anzhelika Kroiss: COO Martin Behrens, CTO Sebastian Gierlinger und CEO Lukas Keller

Almdudler, Gmundner Keramik, Stadt Linz, Wings for Life, Brucha, ALPLA, Eat Happy und Magenta – diese Unternehmen sind bei presono in den vergangenen Monaten neu als Kunden hinzu gekommen. Überzeugen konnte sie das Linzer Startup mit seiner Business-Präsentationslösung, die unter anderem eine zentrale Kontrolle von Designs und Corporate Identity (CI), kollaboratives Arbeiten an der Präsentation und eine sehr flexible Gestaltung derselben ermöglicht. “In der Enterprise-Version für unsere bisherigen Kunden erarbeiten unsere Experten individuelle, genau an die CI angepasste Designs. Wir liefern als Team sehr viel Support für die perfekte Präsentation”, erklärt presono CEO Lukas Keller.

+++ Linzer Startup holt Ex-Microsoft-Topmanager Lukas Keller als CEO +++

Cloud-Version für schnelleres Kundenwachstum

Das bisherige Business-Modell des Powerpoint- und Prezi-Konkurrenten ist entsprechend serviceintensiv – eine weltweite Skalierung wäre nur damit schwierig bis unmöglich. “Wie jedes Startup wollen wir aber natürlich global expandieren. Wir sind schließlich auch davon überzeugt, dass wir die weltweit beste Lösung für Business-Präsentationen bieten”, sagt Keller. Für schnelles und weniger serviceintensives Kundenwachstum soll daher nun eine cloudbasierte (Amazon Web Services – AWS) Self-Service-Version der Software sorgen. Die Enterprise-Version besteht daneben weiterhin.

AWS-Nutzung bringt weitere Features

“Wir arbeiten in der SaaS-Version mit gut strukturierten Tutorials und einer großen Zahl an von unseren Grafikern professionell designten Templates. Damit kann jetzt auch jedes kleine Unternehmen kostengünstig presono nutzen. Durch AWS können wir außerdem zusätzliche neue Features, etwa im Bereich Analyse, anbieten”, erklärt der CEO. Konkret gibt es in der Cloud-Version Packages für 9 bzw. 19 Euro monatlich pro Nutzer. 30 Tage lang kann kostenlos getestet werden.

presono: Vorerst Marketing-Fokus auf DACH

Bei presono erwartet man sich ein entsprechendes User-Wachstum. Im Marketing will man vorerst dennoch, wie auch mit der Enterprise-Version, auf den DACH-Raum fokussieren. “Auf Dauer sind aber klar die USA und weitere große Märkte das Ziel”, sagt Lukas Keller. Am B2B-Fokus will man dabei nicht rütteln. “Es kann natürlich jetzt mit der Cloud-Version jeder – auch als Einzelperson – presono nutzen. Wir sehen den größten Mehrwert aber klar dort, wo kollaborativ mit einheitlichem Design gearbeitet wird. Daher bleiben Unternehmen unsere wichtigste Zielgruppe”, sagt der CEO.

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Die Kurstafel:

​⚠️ Das Bitcoin-Halving steht unmittelbar bevor

Es steht jetzt endgültig bevor: das vierte Bitcoin-Halving wird in der Nacht auf Samstag über die Bühne gehen. Beim Halving wird die Belohnung, die Miner erhalten, um neue Blöcke zu Bitcoin-Blockchain hinzufügen, halbiert. Die Folge: Es kommen weniger neue Bitcoins in den Umlauf als es ohne Halving der Fall wäre. Diesmal sinkt diese “Ausschüttung” von 6,25 Bitcoin auf 3,125 Bitcoin.

Wer gut im Kopfrechnen ist, kann es sich schon herleiten: Nachdem es das vierte Halving ist, ist die Belohnung zunächst von 50 auf 25 (im Jahr 2012), dann von 25 auf 12,5 (im Jahr 2016) und zuletzt 2020 von 12,5 auf 6,25 gesunken. Das Halving ist dabei aber nicht über einen Zeitraum definiert, allerdings dennoch klar vorherbestimmt: Es findet alle 210.000 Blöcke statt - was in der Praxis aktuell (bei einer Blockzeit von zehn Minuten)  auf etwa vier Jahre hinausläuft.

Das Halving spielt eine extrem wichtige Rolle für die Geldpolitik von Bitcoin. Denn dass die Menge aller jemals bestehender Bitcoin begrenzt ist, ist eines der zentralen Merkmale von Bitcoin. Und geht Hand in Hand mit einer deterministischen Geldpolitik. Es entscheidet keine Zentralbank nach eigenem Ermessen, wie viele Bitcoin in Umlauf kommen. Sondern es ist im Code vorgegeben. 

Und weil neue Bitcoin eben als “Block-Subvention” für Miner entstehen, hängt die Anzahl der im Umlauf befindlichen Coins klarerweise direkt davon ab, wie viele Bitcoin diese “Belohnung” ausmacht. Mit dem Halving ist sichergestellt, dass die Anzahl der neu entstehenden Coins langfristig sinkt. Wichtig dabei: Es sinkt nicht die Gesamtzahl der Bitcoin - es kommen weiterhin neue dazu, nur eben nicht mehr so viele wie vorher.

​📈 Warum das Halving den Bitcoin-Kurs antreiben könnte…

Soweit einmal die Auswirkungen des Halvings auf die in Umlauf kommenden Bitcoin. Für viele, die am Markt aktiv sind, ist aber ein anderer Aspekt interessanter: Wie wirkt sich das Halving auf den Bitcoin-Kurs aus? 

Und auch hier gibt es Theorien, die in Crypto Weekly auch immer wieder diskutiert worden sind. Eine der populärsten Annahmen: Auf das Halving folgt ein Bullenmarkt mit steigenden Kursen. 

Bei den vergangenen drei Halvings war dies - mit einigen Monaten Verzögerung - auch tatsächlich der Fall. Drei Fälle sind aber statistisch nicht viel und die zeitliche Verzögerung macht es noch einmal schwieriger, Kausalitäten herzuleiten. Zumal Bitcoin sich im Jahr 2024 unter völlig anderen Rahmenbedingungen bewegt als in den Jahren 2012, 2016 und 2020.

Anstatt uns von der Vergangenheit leiten zu lassen, werfen wir doch einen Blick auf die Logik hinter der Annahme. Die lautet im Wesentlichen: Wenn weniger Bitcoin in Umlauf kommen, werden sie wertvoller. 

🤔 …und warum vielleicht auch nicht

Aber diese Begründung hat gewisse Probleme: Einerseits sinkt ja das Bitcoin-Angebot nicht, sondern es kommen weiterhin neue dazu. Andererseits ist es beim Bitcoin-Kurs so wie bei jedem anderen Asset: Er wird nicht monokausal vom Angebot bestimmt - ebenso entscheidend ist auch die Nachfrage. Und die hängt von sehr vielen unterschiedlichen Faktoren ab - die mitunter sogar völlig außerhalb des Kryptomarkts angesiedelt sind. Etwa, wenn makroökonomische oder geopolitische Entwicklungen die Nachfrage nach sämtlichen “Risk Assets” dämpfen. 

Dazu kommt: Dass das Halving kommt, ist bekannt. Wahrscheinlich gibt es nur sehr wenige Ereignisse in der Finanzwelt, deren Eintreten mit dermaßen geringer Unsicherheit vorhergesagt werden kann. Und kursrelevante Ereignisse, die bereits bekannt sind, sind im Normalfall bereits im Kurs widergespiegelt. 

Natürlich kann man trefflich darüber diskutieren, ob der Kryptomarkt einen effizienten Markt darstellt. Aber grundsätzlich ist die geschilderte Annahme plausibel: Wer ein iPhone verkauft, von dem man sicher weiß, dass es in drei Monaten kaputt geht, wird dafür einen geringeren Preis erzielen als wenn dies nicht der Fall ist. Der Käufer weiß, dass das passieren wird - und preist es dementsprechend ein. Analog dazu läuft es an den Finanzmärkten. 

Heißt das nun also, dass das Halving keine Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs haben wird? So einfach ist es dann auch wieder nicht. Wie schon in Crypto Weekly #124 geschildert, kann das Halving bis zu einem gewissen Grad auch zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden: Wenn alle auf einen Kursanstieg setzen, kommt er dann tatsächlich - zumindest vorübergehend. Der Kurs wird in einem solchen Fall also nicht vom Halving selbst getrieben, sondern von der Wahrnehmung des Halvings durch die Trader:innen. 

Entscheidend dabei ist aber: Die kurzfristige Kursreaktion auf das Halving ist jedenfalls spekulativ getrieben. Und spekulativ getriebene Marktbewegungen können schnell in die eine wie auch in die andere Richtung gehen. Wie sich das Bitcoin-Halving kurzfristig auf den Kurs auswirken wird, werden wir morgen wissen. Zuverlässig voraussagen, lässt es sich jedenfalls nicht.


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