Omas Schoaskugln: Skurriler Bohnen-Alkohol bei 2 Minuten 2 Millionen
Ein steirischer Alkohol-Produzent mit dem skurrilen Namen Omas Schoaskugln verspricht 75 Prozent Käferbohne und 100 Prozent "Gaudifaktor". Enthalten ist ein nicht komplett definiertes Alkoholgemisch.
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Bei seiner wichtigsten Zutat Käferbohnen, die 75 Prozent seinen Partydrinks ausmacht, folgt der steirische Alkoholproduzent mit dem „außergewöhnlichen“ Namen Omas Schoaskugln (auch in der Schreibweise „Omas Schoaskug’ln“) ganz dem Trend zur Regionalität. Dass dieser nicht unbedingt mit anderen typischen Nachhaltigkeits-Attributen kombiniert werden muss, zeigt ein Blick auf die weiteren Ingredienzien laut Website: „Wein, Most, Vodka, diverse Alkoholika und einige andere Zutaten“. Mit diesem Mix sollen die mitgelieferten eingelegten Käferbohnen aufgegossen werden.
Warum er auf die Käferbohne setzt, erklärt Omas Schoaskugln-Gründer Herbert Stoiser auf der Homepage so: Sie sei „längst bekannt als Lieferant von Eiweiß, Kohlenhydraten, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen“ und „in Verbindung mit dem alkoholischen Aufguß ein Geschmackserlebnis der Sonderklasse“. Das eigentümliche Alkoholgemisch hat rund 18 Volumsprozent. Beworben wird der ungewöhnliche Drink als „ideal auf jeder Party, als Gag oder Geschenk für liebe Freunde“. Man biete „100 Prozent Gaudifaktor“.
Omas Schoaskugln: zweite Variante hat Farbstoff, aber selben Geschmack
Verstärkt werden soll der Spaß durch eine „Color“-Variante des Drinks, die als „optisches Highlight die Lebensmittelfarbe ‚Sissi‘ verwendet“. Dabei wird betont: „Geschmacklich gibt es bei Color und Natur keine Unterschiede“. Auch das ist also ein durchaus ungewöhnlicher Zugang in Sachen Produktdiversifizierung.
In den von den Beratungsunternehmen ausgegebenen Trends für 2020 war die Coronakrise noch nicht absehbar. Dass dadurch letztlich andere Themen, als ursprünglich prognostiziert worden waren, bestimmend wurden, liegt auf der Hand. Dieses Jahr könnte wieder mehr Berechenbarkeit gegeben sein. Ob Deloitte mit seinen Tech Trends 2021 richtig liegt, bleibt freilich dennoch abzuwarten. Die Chancen stehen jedoch gut. Denn wie schon in den Vorjahren sind die Prognosen nicht gerade waghalsig und bergen für Beobachter der technologischen Entwicklung des Planeten wenig Überraschungen.
Das Beratungsunternehmen identifizierte für dieses Jahr neun große Entwicklungen. Deloitte Österreich griff vier Tech Trends 2021 heraus, auf die hierzulande ein besonderes Augenmerk zu legen ist. Bernhard Göbl, Director bei Deloitte Österreich, kommentiert: „Durch digitale Transformation können Unternehmen ihre Prozesse effizienter gestalten und besser auf die dramatischen Schwankungen von Nachfrage und Kundenerwartungen reagieren. Viele haben dieses Potenzial in den letzten Monaten bereits genutzt und dabei Anpassungsfähigkeit sowie Reaktionsschnelligkeit bewiesen. Nun gilt es, den Fokus auf die richtigen Themen zu legen“.
Tech Trends 2021: Daten als dominantes Thema
Und das sind die vier Deloitte Tech Trends 2021, auf die Göbl seinen Fokus legt:
1. „Gezielte Datennutzung“
Laut Deloitte Tech Trends 2021 sollte die verstärkte und zielgerichtete Datennutzung mittels Big Data und Data Analytics in den nächsten Monaten eine zentrale Rolle für die österreichischen Unternehmen spielen. Moderne Methoden der Datenerfassung und -strukturierung sowie die Verbindung großer Datenmengen aus unterschiedlichen Systemen ermöglichen Entscheidungen in Echtzeit für Menschen und Künstliche Intelligenz.
„Die wachsende Bedeutung gezielter Datenanalysen zieht sich heuer durch die gesamte Trendprognose. Unternehmen werden neue Technologien einsetzen müssen, um die wachsenden Datenmengen optimal nutzen zu können. Gerade in Krisenzeiten können sich Unternehmen damit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen“, so Göbl.
2. „Optimierung der Lieferketten mit neuen Technologien“
Auch bei der Optimierung der Lieferketten spiele die Datenanalyse eine immer wichtigere Rolle, heißt es in den Tech Trends 2021. Denn durch die Corona-Pandemie hätten sich die Lieferketten deutlich verändert – Grenzschließungen und Lockdowns hätten ihre Spuren hinterlassen. Unternehmen sollten die Automatisierung und das Know-how über die Daten nutzen, um die bisherigen, meist rein kostenfokussierten Partnerschaften in der Lieferkette in kundenorientierte, widerstandsfähige Liefernetzwerke umzuwandeln.
(c) Rauchensteiner/Hackl: Bernhard Göbl
„Im Management der Lieferketten können Unternehmen von den Daten profitieren, die sie sammeln, analysieren und über ihre Liefernetzwerke austauschen. Daneben kommen auch Roboter, Drohnen und fortschrittliche Bilderkennung verstärkt zum Einsatz, um die physischen Interaktionen entlang der Lieferkette effizienter und für die Mitarbeiter sicherer zu machen“, so Göbl. „Ein konkretes Anwendungsbeispiel dafür ist die Inspektion und Wartung von Verschleißkomponenten in Produktionsstätten, die schwer zugänglich oder messbar sind: Durch den Einsatz von Drohnen mit Infrarotkameras und Image Recognition kann ein Verschleiß der Materialien frühzeitig erkannt werden“.
3. „Bessere Gestaltung des digitalen Arbeitsalltags“
Natürlich dürfen auch die Corona- bzw. Lockdown-bedingten Digitalisierungsschritte für Remote Working, virtuelle Kundenmeetings oder das Umsatteln auf Online-Services nicht in den Tech Trends 2021 fehlen. Der Umstieg habe bei einigen Unternehmen zu Unsicherheiten geführt – gerade hinsichtlich Produktivität und Zusammenarbeit der Mitarbeiter im Home Office, heißt es von Deloitte. In Zukunft soll daher der Fokus auch in diesem Bereich auf die von Tools und Plattformen generierten Daten gelenkt werden.
„Wenn die vorhandenen Daten rund um Home Office und neue Arbeitsweisen effektiver genutzt werden, können die individuellen Mitarbeitererfahrungen deutlich verbessert werden. Auch auf Kundenseite müssen Unternehmen eine nahtlose Verknüpfung von digitalem und persönlichem Service schaffen. Hier können gut aufbereitete Daten ebenfalls hilfreich sein“, meint Göbl.
4. „Umsetzung von Modernisierungsvorhaben“
Des Weiteren sollten sich die Unternehmen im neuen Jahr auch auf die Modernisierung ihrer technologischen Infrastruktur und Anwendungen fokussieren, meint am bei Deloitte. Wichtig seien hier Enterprise-Ressource-Planning-Upgrades, Cloud-Migrationen sowie die Optimierung der IT-Infrastruktur und Software-Landschaft. Hierzulande sei dieser Trend bereits aufgegriffen worden: Laut Studie liege Österreich bei den geplanten IT-Vorhaben im Bereich ERP-Updates und IT-Modernisierungen mit 53 Prozent sogar etwas über dem west- und mitteleuropäischen Durchschnitt von 50 Prozent.
Die Modernisierung von älteren angewandten Technologien könne zur Freisetzung von großen Potenzialen führen, meint Bernhard Göbl: „Modernste Technologien in der IT-Infrastruktur und Software-Landschaft sind deutlich energie- sowie platzsparender und weisen eine höhere Ressourcenleistung auf. Durch die damit eingesparten Kosten stehen folglich mehr Ressourcen für andere Maßnahmen zur Verfügung. In Zeiten von anhaltender Unsicherheit sollten innovative Ansätze und größtmögliche Flexibilität deshalb bei jedem CIO ganz oben auf der Agenda stehen“.
Omas Schoaskugln: Skurriler Bohnen-Alkohol bei 2 Minuten 2 Millionen
12.01.2021
(c) Omas Schoaskugln
Ein steirischer Alkohol-Produzent mit dem skurrilen Namen Omas Schoaskugln verspricht 75 Prozent Käferbohne und 100 Prozent "Gaudifaktor". Enthalten ist ein nicht komplett definiertes Alkoholgemisch.