30.11.2015

Innovation Club: Reisebüro in die Unternehmens-Zukunft

Der Innovation Club soll in Österreich etablierte Unternehmen an die Themen Innovation und Digitalisierung heranführen. Derzeit findet die zweite Innovations-Reise ins Silicon Valley statt - mit dabei sind unter anderem die Post und Kapsch. 
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Etablierte Unternehmen blicken manchmal neidvoll auf Startups. Die jungen Wilden sind in der Digitalisierung zuhause und agil genug, um auf kleinste Änderungen der Rahmenbedingungen sofort regieren zu können. Nicht selten treiben deshalb erfahrenere Unternehmen ihre Expansion und vor allem Innovation durch Übernahmen voran. Leider ist das nicht in jedem Bereich und Fall möglich – manches Mal muss man die Sache eben selbst in die Hand nehmen. Dabei hilft in Österreich ein neuer Verein, der „Innovation Club“: „Wir richten uns an Unternehmen, die im Bereich digitale Transformation Geschäftsmodelle entwickeln wollen, um nicht disruptiert zu werden“, sagt Eveline Steinberger-Kern, die den Klub mitorganisiert hat, im Gespräch mit dem Brutkasten. „Man muss diese Dinge aktiv angehen, um nicht passiv überholt zu werden“.

Besuch bei Google und Uber

Der im Frühjahr gegründete Innovation-Club setzt vor allem über Reisen und Club-Abende neue Impulse. Die erste Reise ging ins Silicon Valley und wurde speziell für die Medien-Branche organisiert. Vergangenen Sonntag ist bereits die nächste innovationswillige Gruppe in ein Flugzeug Richtung Silicon-Valley gestiegen. Diesmal geht es um die Energie-Branche, um die sich Steinberger-Kern kümmert. „Wir besuchen Startups und etablierte IT-Konzerne von Google bis Uber. Wir sind auch bei der NASA und tauschen uns an der Standford University mit Wissenschaftlern aus“, erklärt Steinberger-Kern. Neben vieler Besuche und Diskussionen wird den Branchen-Vertretern auch ein Workshop vor Ort angeboten, in dem es um Innovations-Strategien geht. Neben der Post und Kapsch sind für die Energie-Branche auch die Energie Burgenland oder etwa die Austrian Power Grid an Bord.

Next stop Tel Aviv

Nächstes Jahr sind bereits weitere Reisen für die Marketing-Branche und Banken bzw. Versicherungen geplant, verrät Steinberger-Kern. Auch die Destinationen des Innovations-Reisebüros sollen ausgeweitet werden. Steinberger-Kern hat mit BlueMinds ein Startup in Tel Aviv gegründet und kennt sich dort dementsprechend gut aus. Erfahrungen aus dem Silicon-Valley kann Co-Founder Markus Wagner einbringen, der dort lebt und unter anderem den Wiener Inkubator i5invest auf die Beine gestellt hat. Der Dritte im Bunde ist Nikolaus Pelinka, derzeit Geschäftsführer bei dem Kommunikations-Unternehmen Kobza Media. „Wir dachten uns, wir haben einiges dazu beizutragen, Brücken zwischen etablierten Unternehmen und Innovationszentren wie Silicon Valley, Tel Aviv, Seoul oder Berlin zu bauen“, erklärt Steinberger-Kern die gemeinsame Gründung des Innovation-Club. Ums Geld geht es den drei Gründern jedenfalls nicht: „Der Club-Beitrag der Mitglieder deckt im Großen und Ganzen nur die Reisekosten“.

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(c) Transporter

Nach der Expansion in zahlreiche österreichische Bundesländer – zuletzt nach Tirol sowie Vorarlberg – und das Nachbarland Deutschland folgt nun der nächste Schritt der Internationalisierung des Ternitzer Startups 123-Transporter. Wie das Startup am Montag bekannt gab, expandiert das Unternehmen nach Tschechien. Ab sofort sind 50 neue Vans auf den Straßen von Prag und in der Mittelböhmischen Region unterwegs. Weitere 50 sollen demnächst in Pilsen und Westböhmen folgen.

Eigenständiges Unternehmen in Tschechien

Das Geschäftsmodell wird laut dem Startup das österreichische spiegeln. Dennoch wird 123-Transporter als eigenständiges Unternehmen am tschechischen Markt agieren. So wird das Angebot bei 990,- CZK (umgerechnet 45 Euro) starten. Auch die Fahrzeuggrößen werden dieselben wie hierzulande sein. Die Niederlassung befindet sich in Prag. In die Rolle des CEOs im Nachbarland schlüpft Albert Vu.

“Ich bin schon seit längerer Zeit Gesellschafter bei 123-Transporter. Meine Überzeugung von dem Geschäftsmodell ist groß und aus dem Grund wollte ich die Leitung der Expansion nach Tschechien selbst übernehmen”, so Vu. 

Aus Österreich sollen Vu und seine Partner, Petr Dráb und Josef Smitka, Unterstützung mittels der bestehenden IT-Infrastruktur bekommen. Und Vu merkt aber an: “Unser Kundenservice ist komplett vom österreichischen getrennt, da wir auf die Bedürfnisse der tschechischen Kund:innen bestmöglichen eingehen wollen. Jedoch wurden hier die Führungskräfte von den österreichischen Kolleg:innen ausgebildet, sodass diese das Knowhow optimal auf den tschechischen Markt ummünzen und an die tschechischen Mitarbeiter:innen weitergeben können.”

123-Transporter-Kooperation mit OBI

Zu Beginn der Expansion hat man sich dazu entschieden, die ersten Transporter selbst auszurollen und somit als Anbieter sowie Flottenpartner zu agieren. In Österreich und Deutschland sind diese Positionen getrennt. Dies ist auch in Zukunft der Plan für den tschechischen Markt. In puncto Kooperations- und Standortpartner:innen konnte man bereits einen großen – und für das Startup nicht fremden – Player für sich gewinnen: den Baumarkt OBI. Hier besteht bereits eine aufrechte Kooperation in Österreich (brutkasten berichtete).


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