10.08.2018

Farmdok: hohes sechsstelliges Investment für Wieselburger AgTech-Startup

Das Agrar-Technologie-Startup Farmdok schließt eine weitere Finanzierungsrunde ab und kann sich eine hohe sechsstellige Summe sichern. Insbesondere das Team und die Skalierbarkeit überzeugten.
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Farmdok Investment
(c) Farmdok

Bereits im Frühjahr 2017 stiegen tecnet equity und Walter Riess mit einer kleinen Finanzierungsrunde in das Agrar-Technologie-Startup Farmdok mit Firmensitz in Wieselburg ein und unterstützten das Team beim Aufbau des Unternehmens sowie der strategischen Entwicklung. Nun wurde eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen, die Farmdok eine hohe sechsstellige Summe einbrachte. Neben der Mauthner-Gruppe konnten via primeCrowd mit Roland Taucher und Patrick Pöschl zwei weitere Investoren akquiriert werden.

+++ Optimierung in der Landwirtschaft durch Farmdok +++

Farmdok: Automatisierung landwirtschaftlicher Aufzeichnungen mit Tabets und Smartphones

Farmdok ist im stark wachsenden Agrar-Technologie-Bereich tätig und entwickelt neuartige Technologien zur Automatisierung landwirtschaftlicher Aufzeichnungen. Das Startup sieht sich somit als Enabler für smarte Entscheidungen in landwirtschaftlichen Prozessen. Im August 2017 wurde die neue Farmdok-App gelauncht und konnte im Heimmarkt innerhalb weniger Monate signifikante Marktanteile erzielen. Die Nachfrage der Industrie für Smart-Farming-Produkte ist sehr stark. Ein Beweis dafür ist die Auszeichnung mit der Innovationsmedaille in Silber auf der Agritechnika im vergangenen Jahr. Seitdem ist die Farmdok-App in mehreren europäischen Ländern verfügbar, wobei der Hauptfokus derzeit auf Deutschland und dem CEE-Raum liegt.

“In einem starken Team nehmen wir jetzt die nächsten Expansionsschritte in Angriff”

“Wir freuen uns, dass wir das perfekte Investoren-Setting aus dem Bereich Technologie und Landwirtschaft für uns gewinnen konnten”, freut sich Farmdok-Gründer Andreas Prankl. “Wir sind damit bereit, international einen großen Schritt in der landwirtschaftlichen Digitalisierung zu machen.” tecnet equity Geschäftsführerin Doris Agneter betont: “Wir freuen uns, dass unser frühes Investment in die Farmdok Früchte trägt. In einem starken Team nehmen wir jetzt die nächsten Expansionsschritte in Angriff.”

“Riesiges Skalierungspotezial”

Auch Markus Kainz, Gründer von primeCROWD, hebt die Stärke des Teams und die Skalierbarkeit von Farmdok hervor: “Farmdok ist ein extrem professionell geführtes Startup mit einem riesigen Skalierungspotenzial. Das Team, der adressierte Markt und das Produkt passen aus Investorensicht idealtypisch. Mit der vorliegenden Finanzierungsrunde wurde eine hervorragende Basis für ein schnelles und erfolgreiches internationales Wachstum geschaffen.”

Über Farmdok

Farmdok ist ein niederösterreichisches Startup mit Firmensitz in Wieselburg und entwickelt Technologien zur Automatisierung landwirtschaftlicher Aufzeichnungen auf Basis von Consumer Goods wie Tablets und Smartphones. Büropersonal gibt es auf landwirtschaftlichen Betrieben nur selten. Dennoch sind Aufzeichnungen notwendig aufgrund von Gesetzen und als betriebliche Entscheidungsbasis. Die vier Gründer Andreas, Johann und Peter Prankl sowie Franz Heinzlmaier sind ein Team aus Agronomen & Techniker die selbst aus der Landwirtschaft kommen und deshalb wissen, dass Aufzeichnungen künftig unverzichtbar sind für eine nachhaltige Bewirtschaftung eines landwirtschaftlichen Betriebs. Die innovative Lösung von Farmdok basiert auf der Auswertung von Datenmuster und ist bereits zur Patentierung eingereicht. Die Idee wurde im Rahmen des größten österreichischen Businessplanwettbewerbs i2B sowie durch den Niederösterreichischen Innovationspreis ausgezeichnet. Farmdok erhält Förderungen vom Austria Wirtschaftsservice sowie vom ACCENT Gründerservice und ist Teil des Technopolnetzwerkes am Standort Wieselburg.

Über tecnet equity

tecnet equity ist mit einem Fondsvolumen von rund 50 Mio. Euro einer der führenden Eigenkapitalgeber für Frühphaseninvestments in Österreich. tecnet finanziert junge Technologieunternehmen und Unternehmen mit innovativen Geschäftsideen durch Venture Capital. Die Unterstützung geht weit über das finanzielle Investment hinaus. Mit persönlichem Engagement, einem internationalen Netzwerk und langjähriger Erfahrung unterstützt tecnet, Unternehmen erfolgreich zu machen. Als klassischer Early-stage Investor ist tecnet seit vielen Jahren ein aktiver Teil der österreichischen Startup-Szene. Als einziger institutioneller VC Österreichs investiert tecnet rasch und unkompliziert in besonders frühen Phasen gemeinsam mit Business Angels in hochskalierbare Technologie-Start-ups.

Über primeCrowd

primeCrowd ist Österreichs größtes Startup-Investoren-Netzwerk. Das Unternehmen vernetzt Investoren mit ausgewählten Startups und begleitet sie während des gesamten Investitionsprozesses. Ab 10.000 Euro können sich Investoren direkt an Jungunternehmen beteiligen. primeCrowd wurde im Dezember 2015 gegründet und umfasst aktuell über 800 Investoren, die bisher Beteiligungen in der Höhe von über 6 Millionen Euro finanziert haben. Die Finanzierungsquote von in Betracht gezogenen Projekten liegt bei über 80 Prozent.

(PA/red)

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Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife (c) CampBoks
Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife. (c) CampBoks

Auf Instagram ist es einer der Trends der letzten Jahre: Vanlife. Mit einem ausgebauten Van monatelang die Welt entdecken oder gleich die Wohnung kündigen und den kompletten Alltag ins neue Zuhause verlegen. Losgetreten wurde dieser Trend, wie so oft, in den USA, was zum Teil aber auch der Wohnungsnot und hohen Mietpreisen in einigen Städten geschuldet war. Langsam schwappte das neue Lebensgefühl, was auf Instagram sehr romantisch wirkt, auch nach Europa über. Mit der Coronapandemie und den erweiterten Möglichkeiten online und ortsunabhängig zu arbeiten hat sich dieser Trend noch einmal verstärkt.

Um einen Van aber alltagstauglich zu machen, braucht es einiges. Auf begrenztem Platz muss eine Küche installiert, ein Bett gebaut und Stauraum geschaffen werden. Ganz zu schweigen von Sanitäranlagen. Nicht so ganz easy und obendrein enorm zeitintensiv. Das merkten auch Lothar Gallistl und Paul Schneider. „Die Idee ist eigentlich beim Ausbau von dem Transporter von Lothars Schwester entstanden. Die hatte sich damals das Ziel gesetzt, einen Transporter auszubauen. Es sollte aber kein Fixeinbau, sondern auch relativ schnell wieder herausnehmbar sein“, so Co-Founder Schneider über den Ursprung von CampBoks zum brutkasten. Da so gut wie alle Transporter im Innenraum auf Palettengröße genormt sind, waren die Rahmenbedingungen für die ersten Ideen schnell gefunden.

Paul Schneider und Lothar Gallistl zeigen ihr Vanlifemodul (c) CampBoks

Wartezeit von rund 10 Monaten

Die beiden gelernten Tischler haben sich dann ans Werk gemacht. Herausgekommen ist ein kompaktes Modul, was sich in jeden Van einbauen lässt. Mit einer Outdoordusche, Küche, ausfahrbarem Tisch, Sitzbänken und einem Bett, das sich auch zur Couch umfunktionieren lässt. Hergestellt haben die Beiden die ersten Prototypen in dem Familienbetrieb der Eltern, wo die Produktion noch heute vonstattengeht.

Aus einer Idee im Jahr 2020 entwickelten die zwei ein Geschäftsmodell und gründeten im Winter 2022 die CampBoks GmbH. Die Nachfrage ist ungebrochen, momentan müssen Interessent:innen mit einer Wartezeit von rund zehn Monaten rechnen. Über 200 Personen befinden sich aktuell auf der Warteliste für eines der Module. Dabei fängt die günstige Option der CampBoks bei einem Preis von 6.590 Euro an. Besonders die ausfahrbaren Sitzbänke mit Tisch für den Außenbereich sind für das Startup ein Alleinstellungsmerkmal.

#Vanlife macht sich gut auf Instagram (c) CampBoks

Produktion am liebsten vor Ort

Das scheint bei Kund:innen anzukommen. Zusammen mit zwei Mitarbeitern erwirtschaften die zwei Founder einen monatlichen Umsatz zwischen 80.000 und 100.000 Euro im Monat. „Der Umsatz ist allerdings unregelmäßig, da wir in der Produktion Schwankungen unterliegen”, so Schneider zum brutkasten. Daher wollen die beiden nun erstmals externes Geld aufnehmen, um die Produktion auszuweiten. Außerdem suchen die beiden noch weitere Mitarbeiter:innen. Grundsätzlich ist den Gründern aber eine Produktion in Österreich wichtig: „Unternehmen wie KTM machen es vor, wenn die Produktion vor Ort stattfindet, kann man die Qualität des Outputs besser überprüfen und schneller eingreifen.“

Sollte sich dies aber als zu großes Hindernis für mögliche Investor:innen herausstellen, sind die beiden aber auch bereit übers Outsourcing nachzudenken: „Wir würden die Produktion gerne vor Ort behalten, aber nicht um jeden Preis. Mit der Optimierung der jetzigen Produktionsstätte von meinem Familienbetrieb wollen wir noch das restliche Potential herausholen. Damit werden wir aber relativ schnell an eine Kapazitätsgrenze kommen“, sagt Schneider. Als nächsten Schritt denken die beiden darüber nach, Einzelteile von anderen Produktstätten zu beziehen.

Mehr dazu am Dienstag bei 2 Minuten 2 Millionen. Außerdem in dieser Folge: Balsamikö, Inoptec , Semtana Royal und Magic World Vienna.

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