25.01.2021

Esoterische Dattelverkäufer bei 2 Minuten 2 Millionen

Glosse. Welches innovative Produkt gibt es denn diese Woche bei 2 Minuten 2 Millionen? Ähm, Datteln. Mit viel "Herzensfreude".
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Das Dattelbär-Gründerduo
(c) Puls 4/ Gerry Frank: Das Dattelbär-Gründerduo

2 Minuten 2 Millionen: Wöchentlich werden hier die innovativsten Erfindungen des Landes einer breiteren Masse vorgestellt und die Gründer pitchen vor laufender Kamera um Investments. Auch diese Woche werden die Zuschauer wieder vom Erfindergeist der Kandidaten in Staunen versetzt, wenn etwa Datteln präsentiert werden. Datteln? Ok, das Team des Kärntner Unternehmens Dattelbär hat die süße Frucht nicht erfunden. Aber doch wohl die innovative Vertriebsstrategie: einen so genannten “Online-Shop”. Gab’s auch schon vorher? Egal!

Daran, dass 2 Minuten 2 Millionen sich nur noch in seltenen Fällen als “Startup-Show” qualifiziert, hat man sich ohnehin bereits gewöhnt. Ein 47 Jahre altes Busunternehmen als Kandidat war vergangene Woche schließlich auch möglich. Zumindest ist Dattelbär noch nicht einmal ein Jahr alt, ist also ein Jungunternehmen. Und zumindest ist die Website “kreativ” getextet.

Dattelbär: “Rituale, Retreats und Mußestunden”

Dass man mit den “besten Datteln unter der Sonne” (aus Saudi Arabien importierte Sukkari Datteln) täglich “mehr & mehr Menschen” glücklich machen dürfe, sei “ein Geschenk des Lebens”, heißt es dort etwa. Und weiter: “Ein ganzkörperlicher WOW-Effekt beim ersten Date mit diesem herrlichen Grundnahrungsmittel ist der Beginn einer süßen Liebe … mit vielfältiger Wirksamkeit!”. Ja, die Nährstoffkombination bilde gar “die wertvollste Basis des nachhaltigen Lebensstils”.

Da fehlt eigentlich nur mehr eine Information zur Business-Seite. Voilà: “In einem zukunftsweisenden Geschäftsumfeld, welches auf interkultureller Freundschaft & Nachhaltigkeit basiert, arbeiten wir bei Dattelbär in Form von Ritualen, Retreats und Mußestunden. Ein klarer Fokus der Startphase auf die Märkte Österreich & Deutschland sowie Marktsegmente Kinder&Jugendliche, Vegan, Yoga und Sport, wird kombiniert mit einer gezielten Leuchtturmstrategie & intelligentem online-Marketing”. Und dann noch eine Angabe zur eigenen Gefühlslage dabei: “In größter Dankbarkeit für die Professionalität & Beharrlichkeit unserer Kompetenzpartner dürfen wir die Verwirklichung unserer bärenstarken Vision mit Herzensfreude erleben”.

Da kann bei 2 Minuten 2 Millionen eigentlich nichts mehr schief gehen.


Disclaimer: Der Autor dieser Glosse verspeiste während des Verfassens einige Datteln eines Mitbewerbers.

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CEO und Co-Founder von Artivive Sergiu Ardelean (c) Artivive
CEO und Co-Founder von Artivive Sergiu Ardelean (c) Artivive

Das Wiener AR-Startup Artivive ist nun auch in Canva integriert. Zusammen mit der australischen Plattform will das Unternehmen damit die virtuellen Möglichkeiten für Kunstschaffende erweitern. Mithilfe von Artivive können Künstler:innen ihre Werke inzwischen einfach innerhalb von Canva virtuell zum Leben erwecken.

Artivive-Gründer und CEO Sergiu Ardelean sieht in dieser Kooperation einen starken Schritt für die Implementierung von Augmented-Reality in alltägliche Workflows. „Wir sehen im letzten halben Jahr, dass immer mehr Kreative sich mit Spatial Computing auseinandersetzen. Dabei glauben wir an die Kombination aus zwei Welten. Artivive und Canva setzen hier an und helfen Menschen, die sich nicht mit der dahinterliegenden Technick beschäftigen wollen. Kreative können mit AR arbeiten ohne verstehen zu müssen, wie das genau funktioniert. Hier sehe ich einen wichtigen Schritt, um AR/Specialcomupting zu demokratisieren“, so Ardelean zum brutkasten.

Artivive ist nun auch in Canva integriert (c) Artivive

Entscheidung über weiteres Vorgehen steht an

Erste Gespräche über eine Kooperation der beiden Unternehmen liefen laut CEO Ardelean im Herbst vergangenen Jahres an. Vor gut einem Monat ging dann die erste Version der integrierten Anwendung in einem Silent Launch an den Start. Inzwischen ist auch schon eine zweite Version live und an einer dritten wird momentan noch gefeilt. „Es ist ein working-progress momentan“, so der Gründer von Artivive zum brutkasten. „Wir wollen unseren Anwendungsbereich mithilfe von User:innenfeedback weiterentwickeln.“

Nach den Angaben von Ardelean entstand die Kooperation von Canva und Artivive aus einem gemeinsamen Interesse kreative Menschen und Augmented Reality zusammenzubringen. In der nächsten Woche wollen sich die beiden Teams zusammensetzen und über die weiteren Schritte und eine mögliche Ausweitung der Kooperation sprechen.

Art X Augmented Reality

Das 2017 gegründete Unternehmen verbindet mit seiner Lösung die reale Welt mit AR. So können beispielsweise Bilder visuell erweitert werden, wenn man mit einem Smartphone draufhält. Nach eigenen Angaben hat Artivive mit seinen Anwendungsbereichen weltweit 250.000 Kund:innen, die mit ihrer Hilfe AR-Kunstwerke schaffen. Auch namenhafte Investor:innen konnte das Wiener Startup von sich überzeugen.

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