27.11.2015

Was ist eigentlich ein Startup?

Der Startup-Begriff ist in aller Munde - Aber: Können Sie ihn erklären? Wir haben uns auf die Suche nach einer Defintion gemacht.
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Die Jagd nach der perfekten Definition was ein Startup ist, entpuppt sich meist als Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das Unternehmen kennzeichnet sich durch folgende Eigenschaften:

  • erst kürzlich gegründet
  • disruptiv
  • skalierbar
  • im digitalen Bereich

Im breiten Sprachgebrauch verknüpft man den Begriff meist mit dem Bild einer Garage, in der motivierte Gründer an ihren Ideen werken.

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Startup ist eine Unternehmensphase

“Startup ist aber in Wahrheit kein Lifestyle-Begriff, sondern lediglich eine Unternehmensphase”, meint Daniel Cronin, Moderator und Startup-Enthusiast, der die Startups in Österreich kennt wie kein anderer. “Natürlich geht es auch um ein leidenschaftliches Brennen für eine Idee, an der man Tag und Nacht arbeitet, ohne einen Cent dafür zu sehen.” Die Frage sei auch immer, wofür man eine Definition braucht. Sinn macht eine Abgrenzung beim Vergleich von Eco-Systemen oder wenn es um Services für Startups geht.

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Startup ist ein Gefühl

Wird Daniel Cronin danach gefragt, antwortet er meist, “ein Startup ist man, wenn man sich danach fühlt.” Trotzdem gibt es Einschränkungen. Ein Startup ist skalierbar, ein Frisörladen wächst nur im Verhältnis zu den neuangestellten Mitarbeitern. Cronins Lieblingsdefinition? Jene von Dave McClure von 500Startups: “Ein Startup ist ein Unternehmen, das sich unsicher ist, was sein Produkt ist, wer seine Kunden sind und wie man Geld machen soll.” Findet man diese Antworten, ist die Selbstfindungsphase vorbei und das Startup zum Unternehmen geworden.

Startup-Basics im Überblick

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Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife (c) CampBoks
Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife. (c) CampBoks

Auf Instagram ist es einer der Trends der letzten Jahre: Vanlife. Mit einem ausgebauten Van monatelang die Welt entdecken oder gleich die Wohnung kündigen und den kompletten Alltag ins neue Zuhause verlegen. Losgetreten wurde dieser Trend, wie so oft, in den USA, was zum Teil aber auch der Wohnungsnot und hohen Mietpreisen in einigen Städten geschuldet war. Langsam schwappte das neue Lebensgefühl, was auf Instagram sehr romantisch wirkt, auch nach Europa über. Mit der Coronapandemie und den erweiterten Möglichkeiten online und ortsunabhängig zu arbeiten hat sich dieser Trend noch einmal verstärkt.

Um einen Van aber alltagstauglich zu machen, braucht es einiges. Auf begrenztem Platz muss eine Küche installiert, ein Bett gebaut und Stauraum geschaffen werden. Ganz zu schweigen von Sanitäranlagen. Nicht so ganz easy und obendrein enorm zeitintensiv. Das merkten auch Lothar Gallistl und Paul Schneider. „Die Idee ist eigentlich beim Ausbau von dem Transporter von Lothars Schwester entstanden. Die hatte sich damals das Ziel gesetzt, einen Transporter auszubauen. Es sollte aber kein Fixeinbau, sondern auch relativ schnell wieder herausnehmbar sein“, so Co-Founder Schneider über den Ursprung von CampBoks zum brutkasten. Da so gut wie alle Transporter im Innenraum auf Palettengröße genormt sind, waren die Rahmenbedingungen für die ersten Ideen schnell gefunden.

Paul Schneider und Lothar Gallistl zeigen ihr Vanlifemodul (c) CampBoks

Wartezeit von rund 10 Monaten

Die beiden gelernten Tischler haben sich dann ans Werk gemacht. Herausgekommen ist ein kompaktes Modul, was sich in jeden Van einbauen lässt. Mit einer Outdoordusche, Küche, ausfahrbarem Tisch, Sitzbänken und einem Bett, das sich auch zur Couch umfunktionieren lässt. Hergestellt haben die Beiden die ersten Prototypen in dem Familienbetrieb der Eltern, wo die Produktion noch heute vonstattengeht.

Aus einer Idee im Jahr 2020 entwickelten die zwei ein Geschäftsmodell und gründeten im Winter 2022 die CampBoks GmbH. Die Nachfrage ist ungebrochen, momentan müssen Interessent:innen mit einer Wartezeit von rund zehn Monaten rechnen. Über 200 Personen befinden sich aktuell auf der Warteliste für eines der Module. Dabei fängt die günstige Option der CampBoks bei einem Preis von 6.590 Euro an. Besonders die ausfahrbaren Sitzbänke mit Tisch für den Außenbereich sind für das Startup ein Alleinstellungsmerkmal.

#Vanlife macht sich gut auf Instagram (c) CampBoks

Produktion am liebsten vor Ort

Das scheint bei Kund:innen anzukommen. Zusammen mit zwei Mitarbeitern erwirtschaften die zwei Founder einen monatlichen Umsatz zwischen 80.000 und 100.000 Euro im Monat. „Der Umsatz ist allerdings unregelmäßig, da wir in der Produktion Schwankungen unterliegen”, so Schneider zum brutkasten. Daher wollen die beiden nun erstmals externes Geld aufnehmen, um die Produktion auszuweiten. Außerdem suchen die beiden noch weitere Mitarbeiter:innen. Grundsätzlich ist den Gründern aber eine Produktion in Österreich wichtig: „Unternehmen wie KTM machen es vor, wenn die Produktion vor Ort stattfindet, kann man die Qualität des Outputs besser überprüfen und schneller eingreifen.“

Sollte sich dies aber als zu großes Hindernis für mögliche Investor:innen herausstellen, sind die beiden aber auch bereit übers Outsourcing nachzudenken: „Wir würden die Produktion gerne vor Ort behalten, aber nicht um jeden Preis. Mit der Optimierung der jetzigen Produktionsstätte von meinem Familienbetrieb wollen wir noch das restliche Potential herausholen. Damit werden wir aber relativ schnell an eine Kapazitätsgrenze kommen“, sagt Schneider. Als nächsten Schritt denken die beiden darüber nach, Einzelteile von anderen Produktstätten zu beziehen.

Mehr dazu am Dienstag bei 2 Minuten 2 Millionen. Außerdem in dieser Folge: Balsamikö, Inoptec , Smetana Royal und Magic World Vienna.

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