✨ AI Kontextualisierung
Das Medienquartier Marx (MQM 3) am Rande des dritten Bezirks hat sich zu einem jungen, urbanen Hotspot gemausert. Auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs haben sich Life-Science-Einrichtungen wie auch Medienunternehmen angesiedelt. Mittlerweile zieht es aber auch die Startup-Szene in das wiederbelebte Viertel. Seit heuer ist dort auch das INiTS beheimatet, das erst vor wenigen Wochen von dem Verband der „University Business Incubators“ zu einem der besten Uni-Inkubatoren weltweit gewählt wurde. In der Mittagspause füllen sich die kleinen Kantinen und Cafés in Neu Marx mit einem bunten Mix an Leuten aus Technologie, Medien, Forschung und Kreativwirtschaft.
Startup-Büros mitten im Geschehen
An diesem idealen Ort für Startups betreibt die Wirtschaftsagentur Wien insgesamt 35 Kleinbüros. Erst im Herbst wurden zehn davon neu geschaffen, um der Nachfrage Rechnung zu tragen. “Es sollen künftig noch mehr junge Unternehmen von der fruchtbaren Nachbarschaft zu großen Medienunternehmen und dem Campus Vienna Biocenter profitieren”, meint der Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, Gerhard Hirczi. Für die Startups ergeben sich durch die Nähe zu Medienunternehmen wie der ProSiebenSat.1Puls4-Gruppe zahlreiche Vorteile. So können etwa auch Studio-Flächen nach dem Sharing-Prinzip genutzt werden. Die Startup-Büros gibt es bereits ab einer Größe von 15 Quadratmetern, wobei Empfang, Seminarräume und Küche gemeinsam genutzt werden können.
Das Pioneers Festival kommt
Unter dem Schlagwort “Neu Marx reloaded” soll der Standort in Zukunft noch mehr Raum für Startups bieten. Mit dem Pioneers Festival wird künftig auch das größte Startup-Event Europas nicht an Neu Marx vorbeikommen. “Wir planen, dass ein Teil des Programms schon im nächsten Jahr in der Marx-Halle stattfinden wird“, verrät Stadträtin Renate Brauner. In einem nächsten Schritt sollen die bisherigen Branchenschwerpunkte ausgebaut und auch Wohnungen geschaffen werden, die Gründerinnen und Gründern die Nähe zu ihren Startups gewährleisten. Denn angesichts des besonderen Standortprofils müssen, dort wo es möglich ist, Wohn- und Arbeitsräume synergetisch miteinander in Beziehung gesetzt werden.