30.12.2015

Europa bekommt 2016 eigenen Crowdfunding Hub

Rund 200 Millionen Euro sammelten Unternehmen 2014 in Europa per Crowdfunding ein und in diesem Jahr könnte sich die Summe sogar verdoppeln.
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Amsterdam soll zum Crowdfunding Hub für Europa werden.
Amsterdam soll zum Crowdfunding Hub für Europa werden.

Crowdfunding ist in Europa am Vormarsch. 2014 betrug das Marktvolumen alternativer Finanzierungsformen in Europa laut einer Cambridge-Studie rund 3 Milliarden Euro – gegenüber dem Vorjahr eine Verdopplung um 144 Prozent. Davon entfielen rund 200 Millionen Euro auf Crowdfunding. Im laufenden Jahr soll sich das Volumen alternativer Finanzierungen laut Experten erneut verdoppeln. Grund genug also, sich dem Thema in Europa grenzübergreifend verstärkt zu widmen.

Crowdfunding-Zentrum in Amsterdam

Tech.eu berichtet von der Eröffnung eines international ausgerichteten Crowdfunding Hub kommendes Jahr. Das Zentrum wird sich in Amsterdam befinden und Veranstaltungen in ganz Europa organisieren. Außerdem soll das Thema Crowdfunding dort auch wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Die offizielle Eröffnung ist für 31. März 20016 geplant – die Ankündigung soll auf der “Innovative Enterprise”-Konferenz in Den Haag stattfinden. Die von der EU-Kommission mitorganisierte Konferenz beschäftigt sich 2016 mit der Finanzierung innovativer Ideen.

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Der Initiator des Crowdfunding Hubs ist kein Unbekannter. Der Niederländer Ronald Kleverlaan ist Crowdfunding-Experte der EU-Kommission und war auch für die Gründung des European Crowdfunding Network zuständig.

Fast gesamtes Crowdfunding-Volumen in UK

Obwohl alternative Finanzierungsformen in Europa gerade stark im Kommen sind, konzentriert sich das Volumen derzeit auf einige Länder. So entfielen 2014 fast 2,5 Milliarden Euro der insgesamt 3 Milliarden Euro auf Großbritannien. Deutschland belegt nach Frankreich (154 Mio. Euro) den dritten Platz mit einem Volumen von nur 140 Millionen Euro. In Österreich wird das Crowd-Kapital 2015 auf mehr als 5 Millionen Euro geschätzt, was immerhin eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr wäre. Eine der Aufgaben des Crowdfunding Hub wird also sein, alternative Finanzierungen auch in anderen Ländern stärker zu etablieren.

Tech.eu, Innovative Enterprise, Cambridge, Ronald Kleverlaan

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Laura Raggl von ROI Ventures und Storebox-Gründer Ferdinand Dietrich | (c) LinkedIn-Profile

Insgesamt 18 Beteiligungen zählt aktuell das Portfolio der 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures rund um Laura Raggl mittlerweile. Im Portfolio befinden sich bekannte Startups wie beispielsweise Magic.dev rund um Eric Steinberger, das im Feber dieses Jahres den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

Nun kommt ein internationaler Neuzugang im Portfolio von ROI Ventures hinzu. Konkret investierte die Investment-Gruppe einen nicht näher genannten fünfstelligen Betrag in das schwedisch-britische Startup Silo Team. Zudem beteiligt sich auch der österreichische Storebox-Gründer Ferdinand Dietrich am Unternehmen. Angeführt wird die Runde von Pitchdrive und Fuel Ventures.

Silo Team möchte teures Problem lösen

Silo Team wurde ursprünglich von den beiden Geschwistern Rasmus Stjernström und Ida Stjernström gegründet. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Fluktuation von Entwickler:innen in Unternehmen drastisch zu reduzieren – ein Problem, das für jede Branche in der Regel sehr teuer ist.

Das Unternehmen nennt auch eine Schätzung: So würde der Ersatz eines Entwicklers oder einer Entwicklerin laut Silo Team zwischen 67.000 und 90.000 US-Dollar liegen. Kosten entstehen beispielsweise aufgrund eines aufwendigen Recruiting-Prozesses sowie der Schulung von neuen Mitarbeiter:innen. Zudem muss auch die Übergangszeit überbrückt werden – eine Phase, in der oftmals wertvolles Wissen verloren geht.

Rasmus Stjernström und Ida Stjernström | (c) Silo Team

Warum sich ROI Ventures beteiligte

“Wir sehen auch in unseren eigenen Portfolio-Companies, das ein Hiring von Developern und deren Engagement eine große Challenge ist. Silo Team hat sich auf die Gruppe der Entwickler:innen spezialisiert und bietet hierfür eine sehr gute Lösung”, so Raggl über den Einstieg von ROI Ventures. Dazu zählt beispielsweise ein Onboarding-Tool, das sicherstellt, dass neue Entwickler:innen effektiv integriert werden und produktiv sind.

Normalerweise fokussiert sich ROI Ventures in der Regel auf Startups im DACH-Raum, hier hätte jedoch das Setting optimal gepasst, so Raggl gegenüber brutkasten. Bis Jahresende möchte ROI Ventures noch um die zehn weitere Investments tätigen. Die Ticket-Size beträgt in der Regel zwischen 50.000 und 150.000 Euro. Der Fokus liegt auf Tech-Startups im B2B-Umfeld, die sich im Early-Stage befinden. Mehr über die Investment-Strategie könnt ihr auch hier nachlesen.


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