20.10.2017

Chatbot Steckbrief: Der AufsperrBot hilft Wienern bei versperrter Türe

In unserer Artikelreihe "Chatbot Steckbrief" berichten wir jeden Freitag über einen Bot. Dieses Mal stellen wir den "AufsperrBot" für Wien vor. Der Chatbot liefert einen Schlüsseldienst-Vergleich, wenn man sich aus der eigenen Wohnung ausgesperrt hat.
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(c) leichtgemacht.at: Wer vor verschlossener Tür steht, bekommt mit dem AufsperrBot schnelle Hilfe in der Not.

Nur eine Sekunde der Unachtsamkeit genügt und schon steht man vor versperrter Türe. Damit begann für viele Wiener, die schon einmal ihren Schlüssel in der Wohnung vergessen haben, eine Odyssee. Im Internet einen seriösen Schlüsseldienst zu finden, ist weniger einfach, als man wahrscheinlich vermuten würde. Seit Jahren wird vor “schwarzen Schafen der Branche” in diversen Medienberichten gewarnt. Preis, Dauer, Leistung sind eben nicht bei allen Schlüsseldiensten in Wien gleich.

AufsperrBot vergleicht Schlüsseldienste

(c)leichtgemacht.at – Das Gründerduo

Der AufsperrBot soll nun in der Not Anbieter vergleichen und einen seriösen Schlüsseldienst in Wien finden. Damit möchte das Unternehmen leichtgemacht.at, das bereits Umzugsfirmen vergleicht, sein Portfolio erweitern.

Das Core-Team hinter leichtgemacht.at besteht aus CEO Michael Schneider und CTO Markus Tiefenbacher, die seit Anfang 2015 an der Umsetzung arbeiten. Für den User ist das Service kostenlos, die Plattform nimmt eine Vermittlungsgebühr vom Dienstleister. Der Chatbot, den man auf Facebook Messenger kontaktieren kann, ist erst seit wenigen Tagen online.

Dem Brutkasten beantworten die beiden Gründer von leichtgemacht.at die Brutkasten Steckbrief Fragen und verraten, wieso man einen Chatbot für die Schlüsseldienst-Suche gestartet hat.

Wieso habt ihr den Chatbot gestartet?

Michael Schneider: Wenn man sich einmal in der Hektik ausgesperrt hat und einen Schlüsseldienst sucht, muss es meist schnell gehen. Noch dazu muß man hier den User besonders mobil abholen, da er sich ja in einer Notlage, meist nur mit dem Smartphone bewaffnet, befindet. Daher schien der Bot ein sinnvoller und kundenfreundlicher Ansatz zu sein.

Wie seid ihr bisher an das Marketing herangegangen?

Michael Schneider: Da bin ich gerade selbst dabei zu recherchieren. Das gute daran ist, dass Wien eine Chatbot Hotspot ist und man sich schnell professionelle Ratschläge und Tipps von Kollegen holen kann.

“In Wien – als Chatbot Hotspot – kann man sich schnell professionelle Ratschläge und Tipps von Kollegen holen”, CEO Michael Schneider.

Was waren die größten Hürden bisher und welche Learnings hattet ihr bereits?

Screenshot vom AufsperrBot

Markus Tiefenbacher: Die Antwortvielfalt der User abzufangen bzw. zu kanalisieren. Dieser Prozess ist stetig im laufen- das heißt, er muß immer wieder verbessert werden.

Wie wurde der Bot programmiert? Würdet ihr es so noch einmal wieder machen?

Markus Tiefenbacher: In Node.js und Redis – und mit der leichtgemacht.at API. Ja, ich würde es wieder so machen- Bot Creators sind für unseren Use Case zu unflexibel.

Wie seid ihr an das (Charakter-) Design herangegangen?

Markus & Michael: Der Bot sollte klarerweise ins Corporate Design passen, ist aber kein wirklicher Charakter. Uns war es auch wichtig, die verschiedenen Namen und Beschreibungen der Wiener Bezirke zu integrieren.

Danke!

Weiterführende Links: AufsperrBot

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Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife (c) CampBoks
Das CampBoks-Modul bietet einen unkomplizierten Start ins Vanlife. (c) CampBoks

Auf Instagram ist es einer der Trends der letzten Jahre: Vanlife. Mit einem ausgebauten Van monatelang die Welt entdecken oder gleich die Wohnung kündigen und den kompletten Alltag ins neue Zuhause verlegen. Losgetreten wurde dieser Trend, wie so oft, in den USA, was zum Teil aber auch der Wohnungsnot und hohen Mietpreisen in einigen Städten geschuldet war. Langsam schwappte das neue Lebensgefühl, was auf Instagram sehr romantisch wirkt, auch nach Europa über. Mit der Coronapandemie und den erweiterten Möglichkeiten online und ortsunabhängig zu arbeiten hat sich dieser Trend noch einmal verstärkt.

Um einen Van aber alltagstauglich zu machen, braucht es einiges. Auf begrenztem Platz muss eine Küche installiert, ein Bett gebaut und Stauraum geschaffen werden. Ganz zu schweigen von Sanitäranlagen. Nicht so ganz easy und obendrein enorm zeitintensiv. Das merkten auch Lothar Gallistl und Paul Schneider. „Die Idee ist eigentlich beim Ausbau von dem Transporter von Lothars Schwester entstanden. Die hatte sich damals das Ziel gesetzt, einen Transporter auszubauen. Es sollte aber kein Fixeinbau, sondern auch relativ schnell wieder herausnehmbar sein“, so Co-Founder Schneider über den Ursprung von CampBoks zum brutkasten. Da so gut wie alle Transporter im Innenraum auf Palettengröße genormt sind, waren die Rahmenbedingungen für die ersten Ideen schnell gefunden.

Paul Schneider und Lothar Gallistl zeigen ihr Vanlifemodul (c) CampBoks

Wartezeit von rund 10 Monaten

Die beiden gelernten Tischler haben sich dann ans Werk gemacht. Herausgekommen ist ein kompaktes Modul, was sich in jeden Van einbauen lässt. Mit einer Outdoordusche, Küche, ausfahrbarem Tisch, Sitzbänken und einem Bett, das sich auch zur Couch umfunktionieren lässt. Hergestellt haben die Beiden die ersten Prototypen in dem Familienbetrieb der Eltern, wo die Produktion noch heute vonstattengeht.

Aus einer Idee im Jahr 2020 entwickelten die zwei ein Geschäftsmodell und gründeten im Winter 2022 die CampBoks GmbH. Die Nachfrage ist ungebrochen, momentan müssen Interessent:innen mit einer Wartezeit von rund zehn Monaten rechnen. Über 200 Personen befinden sich aktuell auf der Warteliste für eines der Module. Dabei fängt die günstige Option der CampBoks bei einem Preis von 6.590 Euro an. Besonders die ausfahrbaren Sitzbänke mit Tisch für den Außenbereich sind für das Startup ein Alleinstellungsmerkmal.

#Vanlife macht sich gut auf Instagram (c) CampBoks

Produktion am liebsten vor Ort

Das scheint bei Kund:innen anzukommen. Zusammen mit zwei Mitarbeitern erwirtschaften die zwei Founder einen monatlichen Umsatz zwischen 80.000 und 100.000 Euro im Monat. „Der Umsatz ist allerdings unregelmäßig, da wir in der Produktion Schwankungen unterliegen”, so Schneider zum brutkasten. Daher wollen die beiden nun erstmals externes Geld aufnehmen, um die Produktion auszuweiten. Außerdem suchen die beiden noch weitere Mitarbeiter:innen. Grundsätzlich ist den Gründern aber eine Produktion in Österreich wichtig: „Unternehmen wie KTM machen es vor, wenn die Produktion vor Ort stattfindet, kann man die Qualität des Outputs besser überprüfen und schneller eingreifen.“

Sollte sich dies aber als zu großes Hindernis für mögliche Investor:innen herausstellen, sind die beiden aber auch bereit übers Outsourcing nachzudenken: „Wir würden die Produktion gerne vor Ort behalten, aber nicht um jeden Preis. Mit der Optimierung der jetzigen Produktionsstätte von meinem Familienbetrieb wollen wir noch das restliche Potential herausholen. Damit werden wir aber relativ schnell an eine Kapazitätsgrenze kommen“, sagt Schneider. Als nächsten Schritt denken die beiden darüber nach, Einzelteile von anderen Produktstätten zu beziehen.

Mehr dazu am Dienstag bei 2 Minuten 2 Millionen. Außerdem in dieser Folge: Balsamikö, Inoptec , Smetana Royal und Magic World Vienna.

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